Pflastern zum ersten

Wir haben diese Woche wieder Unterstützung von einem Freund, dem gelernten GaLa-Bauer (Naja, eher er wird von uns unterstützt 🙂 ). Auch weitere Unterstüzung (Freunde, Eltern, Nachbarn) hatten wir bzw. werden wir noch haben – sonst wäre das „Projekt“ kaum oder wesentlich langsamer zu schaffen.

Der Feind diese Woche war und ist das Wetter – wenn es auch nicht so schlimm war, wie vorhergesagt, hat es uns doch hier und da von der Arbeit abgehalten.

Montag morgens haben wir zuerst noch Mineralbeton bei Firma Brehm nachgeordert, sowie bei Firma Glassner den Splitt, sowie Rabatten, Zement und Quarzsand bestellt.

Zuerst kamen die 10 Tonnen Mineralbeton, zum Glück konnte er direkt an unserer zukünftigen Terasse entladen werden:

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Hier fehlte noch das meiste Material, dennoch mussten wir einige Tonnen davon per Muskelkraft hinter die Garage schaffen…

Zuerst haben wir die Entwässerungsrinne vor der Garage in Beton gesetzt und an das Abwasserrohr angeschlossen. Letzteres war ein langwieriges 3D-Puzzle, aber die vorhandenen Teile haben zum Glück gereicht. Anschließend ging’s an die Begrenzung der Pflasterfläche der Einfahrt, welche wir mittels einfarbigem, dunklem Pflaster im Betonbett umgesetzt haben.

Nachmittags wurde dann der Splitt sowie Quarzsand, Rabatten und Zement geliefert.

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Wir haben den Splitt dann nach und nach im Bereich der Einfahrt verteilt.

Dienstag haben wir die Einfassung mit den dunklen Pflastersteinen am Weg zwischen Haus und Garage sowie die Einfassung des Podests vor der Haustür mit Rabatten fertiggestellt.

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Auch haben wir den Splitt fertig „vor-verteilt“:

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Abends haben wir dann noch einiges von dem Mineralbeton hinter die Garage geschafft…

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Mittwoch morgens haben wir zuerst den Splitt in der Einfahrt abgezogen…

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,,, um dann bis zum Abend die Fläche zu pflastern. Nun sieht man auch die Farbvariationen des Pflasters, welche sich bestenfalls erahnen lassen, wenn die Pflastersteine auf Paletten gestapelt sind. Morgen werden wir dann zunächst noch die Ränder mit geschnittenen Steinen ausfüllen.

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Weitere Vorarbeiten fürs Pflastern

Letzte Woche Montag bis Mittowch haben wir zuerst die Dickbeschichtung am Haus-Sockel angebracht – in zwei Schichten, mit einem Armierungsgewebe dazwischen. Das sah dann z.B. so aus:

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Ab Donnerstag hatte ich Urlaub, und wir haben uns zuerst einmal um das nötige Werkzeug gekümmert – also eine Säge zum Schneiden der Pflastersteine sowie eine Rüttelpaltte, beides natürlich zur Miete. Erstere haben wir von der Firma Glassner geliehen, bis wir allerdings eine Rüttelplatte hatten ging nahezu ein halber Tag drauf – nach vielen Telefonaten und Gesprächen haben wir dann eine bei der Firma Bär Garten- und Landschaftsbau bekommen.

Anschließend konnten wir den Untergrund unter den geplanten Pflasteflächen abrütteln. Dieser besteht teils aus Auffüllsand, der ja schon bei den Erdarbeiten vor Baubgeinn eingebracht wurde und teils aus verdichtetem RC-Material.

Abgerüttelt:

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Wir haben ja leider das T-Stück am Regenwasserrohr beim Freilegen mit dem Bagger demoliert – also musste das T-Stück ausgetauscht werden. Dazu mussten wir zuerst noch etwas mehr von dem Rohrstrang freilegen:

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Das Rohr abgeflext:

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Neues Abzweigstück eingesetzt und wieder ein Rohrstück mit Muffe angeschlossen:

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Dann haben wir an den Abzweig ein Stück Rohr in Richtung Oberfläche angeschlossen, die Rohre in Sand gebettet und nach und nach das Loch wieder verfüllt…

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Zwischendurch haben wir noch die Noppenbahn(en) zurechtgeschnitten und vor der Dickbeschichtung platziert.

Freitag morgens kam ein Sattelkipper mit dem bestellten Mineralbeton (ca 27 Tonnen):

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Nachmittags kam ein Mitarbeiter der Firma Bär mit Radlader vorbei, um das Material grob zu Verteilen. Dann sah’s so aus:

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Zuerst haben wir das Material auf dem Weg zwischen Haus und Garage verteilt, damit wir wieder halbwegs bequem ins Haus gelangen können – Mit dem Radlader konnten wir das Material nur davor und dahinter aufhäufen lassen. Wir haben auch das Material hinter der Garage verteilt und auf die nötige Höhe gebracht, sowie das geplante Gefälle mit eingebaut. Das ganze erfordert unzählige Korrekturen und dauerndes Messen… Aber irgendwann war’s dann soweit und ich konnte die Fläche abrütteln.

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Im Anschluss ging’s daran, das Material für die Terasse zu Verteilen. Hier wurde dann irgendwann klar, dass das Material nicht ganz ausreicht – wir müssen nochmal ein paar Tonnen liefern lassen (Auch hinter der Garage fehlt noch der ein oder andere Kubikmeter…)

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Also haben wir mit dem „Begradigen“ der Einfahrt weitergemacht, bis es so aussah:

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Dann wieder die Rüttelplatte angeworfen… das Ergebniss:

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Das war’s wieder – heute wird nicht viel passieren, Sonntags wollen wir die Nachbarn nicht zu sehr mit Lärm belästigen.

Pflaster / Vorarbeiten

Inzwischen hat sich wieder einiges getan. Nachdem die Arbeiten im Haus und der Garage zwar noch nicht komplett erledigt, aber doch großteils fertig sind, geht es nun außen weiter. Wir haben uns für ein Pflaster entschieden, welches wir uns bei der Firma Glassner in Diespeck ausgesucht haben. Hier wurden wir gut beraten und es steht eine große Außstellugnsfläche zur Verfügung. Die Wahl ist auf das Citypflaster von EHL in grau-anthrazit-nuanciert gefallen, mit Umrandung in „Terrintak Anthrazit“, ebenfalls von EHL. Wir haben einen Verband mit 3 Steingrößen gewählt. Auf der Homepage von EHL kann man sich das Pflaster schon mal anschauen… Zusätzlich zum Pflaster haben wir Stützwinkel für die Abstützung der Garagenzufahrt zum Nachbargrundstück hin bestellt.

Pflastern wollen wir die Einfahrt, knapp 24m² Terasse, einen Weg zwischen Haus und Garage sowie zwischen Garage und Terasse und ein Stück hinter der Garage.

Letzten Freitag war es dann soweit, das Pflaster, übrigends insgesamt etwa 110m², und die Stützwinkel wurden geliefert.

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Vor dem eigentlichen Pflastern gab/gibt es aber noch einiges zu tun – dazu haben wir uns einen Minibagger gemietet, welcher ebenfalls letzten Freitag gebracht wurde. Für Samstag haben wir uns vorgenommen, einen Graben für die L-Steine zu ziehen, die L-Steine zu setzen, die Einfahrt auszuheben/zu begradigen, das hinter der Garage gelagerte Material zu entfernen/umzulagern, den Abzweig des Regenwasserrohrs zwecks Anschluss der Entwässerungsrinnen freizulegen und den Spalt zu unseren Nachbarn auf der „anderen Seite“ zu verfüllen… Genug zu tun also. Zum Glück hatten wir einige fleisige und kompotente Helfer. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle!

Der Minibagger:

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Nachdem ich schon etwas Ahnung von der Steuerung eines Baggers hatte (Modellbau bedingt und Euro-Steuerung sei dank 😉 ), lief es nach ein, zwei Stunden schon recht gut, und die Schubkarren waren schnell gefüllt…. wie man sieht, mit dynamischem Einsatz ( 😛 ) :

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Dank der Mischmaschine meines Schwiegervaters konnten wir den zum Setzen der Winkelsteine nötigen Beton direkt vor Ort herstellen. Die Maschine hat schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel, lief aber nach 25 Jahren Pause bei uns nun komplett ohne Probleme… Damals wurde eben noch Qualität hergestellt 😉

Die Stützwinkel wiegen dank Armierung > 100KG, da kam der Bagger zum Transport gerade recht…

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Beim Einsetzen des ersten Winkelsteins:

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So haben wir dann ziemlich alles geschafft, was wir uns vorgenommen haben. Trotz straffem Zeitplan konnte jeder, der es wollte, mehr oder weniger lange das Baggern ausprobieren.

Gegen 21 Uhr Abends waren dann alle Helfer weg, und der Bagger grob gereinigt.

Wir hatten auch noch zusätzliche, mehr als hilfreiche Unterstützung – bevor ich hier aber ins Detail gehe, muss ich erst noch klären, ob eine Erwähung überhaupt gewünscht ist… 🙂

Das Endresultat von Samstag in Bildern

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Jetzt schaut’s erstmal chaotischer aus als zuvor.  Hier ist noch einiges an „Handarbeit“ mit Schaufel, Rechen und Rütteplatte nötig…

Weiter geht’s morgen mit Schaufeln sowie dem Abrütteln des Untergrunds, denn am Freitag früh wird der Mineralbeton geliefert… Ab morgen habe ich Urlaub und zusammen mit einem Freund vom Fach, der seinen Urlaub opfert, werde ich nächste Woche die eigentlichen Pflasterarbeiten anpacken.

Inzwischen waren wir aber auch nicht untätig, so haben wir die Dickbeschichtung am Haus angebracht – zumindest an den zwei Seiten, an denen auch Pflaster gelegt wird. Die Dickbeschichtung haben wir in zwei Schichten aufgebracht, dazwischen Armierungsgewebe verbaut. Diese Arbeit ist hinsichtlich „Dreck“ das übelste, was ich am Bau gemacht habe – gefühlt braucht man nach der Arbeit länger, das Zeug vom Körper wegzubringen, als man gearbeitet hat…. ein Profi würde das sicherlich sauberer über die Bühne bringen 😉

Hier die Dickbeschichtung rund um die Haustür:

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Nachdem die Dickbeschichtung heute soweit fertig war, haben wir noch den „Graben“, in dem die Winkelsteine/Rabatten sitzen, verfüllt…